Was ist Workation?

Seit der Pandemie arbeiten meine Frau und ich online von zu Hause aus. Platz ist genug, da wir unsere Gäste zurück in ihre Heimatländer schicken mussten.

Im Lockdown hatten wir nicht nur Zeit, konzentriert zu arbeiten, wir konnten auch in Ruhe über die Zukunft unseres Hauses nachdenken.

 

Da es mit der Online-Arbeit (der Kenner bezeichnet es als "Remote-Arbeit") so gut funktioniert, kam uns der Gedanke, in unserem Haus zukünftig mobil Arbeitende zu beherbergen. Nach dem Motto: "Leben und Arbeiten unter einem Dach für Gleichgesinnte", haben wir der Idee mittlerweile Taten folgen lassen.

Mobiles Arbeiten, Texter, Journalist und Autor
Co-Living auf Gran Canaria

 

Das Haus ist auf die Bedürfnisse der neuen Zielgruppe zugeschnitten. So gibt es ein Community-Office und zusätzliche Rückzugsorte im Garten. Das WLAN wurde auf den neuesten Standard gehoben.

 

Das Ergebnis können Sie aus der Ferne, also remote, hier betrachten: www.carpediemcanarias.eu

 

Gran Canaria ist schon seit vielen Jahren ein Hotspot für digitale Nomaden. Begünstigt durch die Pandemie und die Home-Office-Pflicht in vielen Ländern, hat das mobile Arbeiten nun zu einer bemerkenswerten Veränderung der Arbeitswelt geführt und auf der Insel für einen regelrechten Boom gesorgt.

Da viele Arbeitnehmer:innen und Freischaffende jetzt arbeiten können, wo es schön ist, hat ein passender Begriff nicht lange auf sich warten lassen: Workation. Dieses Kunstwort entspringt aus Work und Vacation (Arbeit und Urlaub).

Was immer man über diese Wortkreation denken mag; Workation ist es gelungen, ein großes Dilemma auf den Punkt zu bringen: Geht es hier um eine neue Variante des Tourimus oder um eine moderne Lebensart?

Eigentlich belanglos, so könnte man denken. Aber auf den touristisch geprägten Kanaren träumen Investoren und politische Entscheidungsträger bereits vom großen Geschäft mit der mobilen Arbeit. Mehrere Beiträge in den hiesigen Medien zu diesem Thema ließen mich aufhorchen.

 

Ich stelle mir die Frage, ob mobil Arbeitende wirklich Urlauber sind und damit in den Zuständigkeitsbereich des Tourimus gehören.

Sicher ist bisher nur: Es kommen bereits viele von ihnen, sehr viele mehr sollen folgen.

Das schürt Ängste bei den Einheimischen und erinnert an schlechte Erfahrungen aus dem präpandemischen Zeitalter, als man bereits vom Overtourism und seinen sozialschädlichen Folgen sprach.

 

Ist die Sorge der Bevölkerung angesichts der neuen Entwicklung begründet?

 

Ich hatte das Bedürfnis, meine Gedanken zu diesem Thema auf Papier zu bringen. Daraus ist ein etwas umfangreicherer Artikel entstanden.

Eine Veröffentlichung an anderer Stelle behalte ich mir noch vor.

Sie aber können exklusiv, vorab und gratis den ganzen Text lesen. Sie finden ihn weiter unten als pdf.-Datei zum Download:

Es würde mich freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, um den Artikel zu lesen und mir Ihre Meinung mitzuteilen.


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Mobiles Arbeiten auf den Kanaren.pdf
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